Immaterielles Kulturerbe und Aktionstag!
Während meiner Zeit hier in Berlin darf ich bei einer schönen Veranstaltung dabei sein. Das Projekt „Manufakturelle Schmuckgestaltung“ im Deutschen Technikmuseum ist im März feierlich in das „Register guter Praxisbeispiele“ der Deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen worden. Um dies zu würdigen und vor allem um diejenigen zu ehren, die mit ihrem Engagement das Projekt zum Leben erweckt haben und am Leben halten, gibt es am 15. April eine Feier im Museum hier in Berlin. Dabei wird auch erstmals der neue Film über das Projekt gezeigt. Für mich ist es sehr schön die Geschichte der Abteilung „Manufakturelle Schmuckgestaltung“ und der Arbeitsgruppe „Schmuck verbindet“ noch einmal genau zu erfahren und alle Gesichter der Gruppe kennenzulernen. Besonders freut es mich natürlich die „Old Masters“ Werner, Walter, Herbert und Elmar aus Pforzheim wieder zu sehen. Des Weiteren ergab sich die schöne Gelegenheit Frau Birgitta Haffner von der Firma C. Hafner persönlich kennenzulernen, der Firma, die mein Stipendium so großzügig finanziert und mir diese Erfahrungen ermöglichen. Es ist ein rund um schöner und festlicher Abend mit vielen netten Gesprächen.
Am nächsten Tag, den 16. April gibt es einen Tag der offenen Tür in der Schmuckwerkstatt. Um auch die Museumsbesucher an der Feier über die UNESCO-Aufnahme teilhaben zu lassen, gibt es die Möglichkeit nicht nur den Maschinen und Meistern bei der Arbeit zu zusehen, sondern sogar selbst Hand anzulegen. Eine ganz große Ausnahme! Nachdem die Emailleurin der Gruppe leider krankheitsbedingt nicht dabei sein kann, bin ich eingesprungen, arbeite fleißig am Emailofen und stelle mich den Besucherfragen zum Thema Emaillieren. Alle haben viel Spaß und nicht wenige Besucher fragen, wann es denn das nächste Mal einen solchen Aktionstag gäbe.